ZELLCHEMING-Geschichten

Student – Rosario Othen

Rosario Othen, Student Mechanical and Process Engineering im Bachelor an der TU Darmstadt
Mittlerweile ist es fünf Jahre her, dass ich meine Ausbildung zum Papiertechnologen begonnen habe. In diesen drei Jahren der Ausbildung habe ich viel von der praktischen Seite der Papiererzeugung erlernen dürfen. Nun studiere ich Mechanical and Process Engineering im Bachelor an der TU Darmstadt, um im Anschluss daran Paper Science and Technology im Master studieren zu können. Über den Akademischen Papieringenieure Verein bin ich dann auch auf den ZELLCHEMING aufmerksam geworden. Die Mitgliedschaft habe dann auch direkt beantragt, weil sie zum einem mich als Student nichts kostet und auch, weil ich von mehreren Seiten gehört habe, dass es nicht verkehrt ist dort Kontakte zu knüpfen.
Bereits jetzt schon habe ich durch den ZELLCHEMING viele Kontakte in allen Sparten der Papierindustrie knüpfen können. Als Student ist dies einfach nur Klasse, da man, sogar ohne es explizit anzufragen, Praktika, Abschlussarbeiten, Einladungen zu Fachausschüssen und vieles mehr angeboten bekommt. Wer kann sonst in seinem Studiengang schon behaupten so eng in der Industrie verbunden zu sein? Natürlich erleichtert dies auch den Einstieg in das Berufsleben nach dem Studium, da die Kontakte bereits vorhanden sind, man kennt sich eben.
Doch bevor der Berufseinstieg naht möchte ich natürlich noch weit über den Tellerrand hinaus schauen und da ist es eben super sogar die Möglichkeit zu haben an internationalen Konferenzen teilnehmen zu können, die man sich als Student normalerweise nicht leisten kann. Der ZELLCHEMING unterstützt seine Mitglieder wo und wie es nur geht, so dass beispielsweise ich finanziell unterstützt wurde, um an der International Mechanical Pulping Conference 2018 teilnehmen zu können.
ZELLCHEMING ist für mich mehr als nur die jährliche EXPO. Er ist ein Verein, der verknüpft und Möglichkeiten schafft. Lesen Sie hier meinen Bericht über die 31. International Mechanical Pulping Conference in Trondheim, an der ich dank der finanziellen Unterstützung durch ZELLCHEMING teilnehmen konnte.

Student – Nico Haibach

Nico Haibach - Student Masterstudiengang „Paper Science and Technology“ an der TU Darmstadt
Schon früh im Studium interessierte ich mich für Faserverbrundwerkstoffe. Besonders interessant daran finde ich die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und die Herausforderung, sie für den jeweiligen Zweck zu optimieren. Schade finde ich jedoch, dass diese für gewöhnlich auf Erdölbasis bestehen und schlecht oder gar nicht rezyklierbar sind.
Auf der Suche nach einer Alternative zu diesen bin ich auf Papier als Werkstoff und den Studiengang Paperscience an der TU Darmstadt gestoßen. Schon in einem Nebenjob zum Studium habe ich in einem Copyshop ausgeholfen und konnte dort die schönen Seiten des Papiers kennen- und schätzen lernen. Nun konnte ich im Master auch die Komplexität der Herstellung und verschiedene Optimierungsmaßnahmen erlernen.
Den Verein ZELLCHEMING habe ich, wie viele meiner Kommilitonen, erst einmal über den Akademischen Papieringenieure Verein und die jährliche ZELLCHEMING-Expo kennen gelernt. Zunächst konnte ich mir darunter nicht viel vorstellen. Im Rahmen der kostenlosen Doppelmitgliedschaft wollte ich den Verein besser kennenlernen. Ich bekam mit der Zeit mehr Verständnis, wie vielschichtig der Verein aufgestellt ist und welche Bedeutung der branchenübergreifende Austausch hat. Ich bin froh, schon im Studium daran teilhaben zu können. Auch über den Zugriff auf die Mitgliederzeitschrift apr Aktuelle Papier-Rundschau und den regelmäßigen Newsletter konnte ich schon während des Studiums viele Einblicke in die Branche gewinnen.
Mittlerweile stehe ich kurz vor dem Abschluss meines Studiums. Die jährliche Expo hat für mich einen besonderen Stellenwert. Man trifft hier bekannte Gesichter, mit denen man das Jahr über eventuell nicht so viel Kontakt hatte. Die Expo ist Anlaufpunkt für Fragen, fachlichen Austausch und bietet interessante Vortragsprogramme.

Student - Marius Merz

Marius Merz - Student Masterstudiengang „Paper and biobased fibre science“ an der TU Darmstadt
Meine ersten Erfahrungen mit dem Werkstoff Papier sammelte ich während meines fünften Semesters im Bachelorstudium Maschinenbau an der TU Darmstadt. Damals besuchte ich den Kurs „Einführung in die Papiertechnik“ bei Prof. Schabel als Wahlfach. Die Entscheidung, mich weiter in die Studienrichtung Papier zu vertiefen, fiel auf zwei Exkursionen, die vom APV Darmstadt und dem PMV angeboten wurden. Auf den zwei Exkursionen lernte ich Studenten des Masterstudiengangs „Paper and biobased fibre science“ kennen und trat dem APV Darmstadt bei. Über meine Kommilitonen vom APV Darmstadt erfuhr ich von der jährlichen ZELLCHEMING-Expo und dass dies eine hervorragende Gelegenheit sei um Kontakte zu knüpfen, interessante Fachvorträge zu hören sowie Innovationen bei den Ausstellern hautnah erleben zu können. Darüber hinaus hatten wir Studenten vom APV Darmstadt die Möglichkeit auf der ZELLCHEMING-Expo zu arbeiten und dabei unser studentisches Budget aufzubessern.
Auf der Messe erfuhr ich erstmals mehr über den ZELLCHEMING e.V. und beschloss, Mitglied zu werden. Der Hauptgrund für meine Mitgliedschaft war zu diesem Zeitpunkt vor allem der kostenlose Zugang zu den ZELLCHEMING-Datenbanken. Da ich kurz vor meiner Bachelorthesis stand konnte ich dieses angehäufte Wissen sehr gut für meine Literaturrecherche nutzen. Zudem ist die Mitgliedschaft für Studenten kostenfrei und beinhaltet auch Zugang zum ZELLCHEMING-Mitgliederverzeichnis, was im späteren Berufsleben sehr nützlich sein kann.
Nach dem Bachelor entschloss ich mich ebenfalls für den Masterstudiengang „Paper and biobased fibre science“. In dieser Zeit nahm ich noch an weiteren ZELLCHEMING-Expos teil. Dort konnte ich von Jahr zu Jahr besonders auf den "After Fair" Events mehr Kontakte knüpfen und bereits vorhandene pflegen. Durch einen Vortrag der ZELLCHEMING Geschäftsführerin Petra Hanke am PMV konnte ich einen tieferen Einblick in die Arbeit des Vereins erhalten. Dort wurden uns Studenten die verschiedenen Ausschüsse und deren Arbeitsfelder vorgestellt. Deren Erkenntnisse waren vor allem im Hinblick auf wissenschaftliche Arbeiten für uns Studenten interessant. Auch erkannte ich den Vorteil, den der gegenseitige Erfahrungsaustausch bei der Ausschussarbeit für die eigene Entwicklung im Berufsleben bieten kann.
Heute stehe ich kurz vor dem Abschluss meines Studiums und den Eintritt in das Berufsleben. Der ZELLCHEMING Verein ist für mich eine Plattform zur Pflege von Kontakten in die Papierindustrie. Besonders die jährliche Messe hat bereits jetzt eine Art Klassentreffen Charakter für mich entwickelt, weil die Chance besteht, viele Menschen wiederzutreffen, die mich in meinem Studium begleitet haben. In der Zukunft hoffe ich mich noch weiter im Verein engagieren zu können und vielleicht selbst einmal in einem Ausschuss mitzuarbeiten und dort meinen Erfahrungsschatz mit interessanten Kollegen teilen zu können.